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Damit verabschieden wir uns von der Partie aus Elversberg, vielen Dank für Ihr Interesse! Weiter geht es in der 2. Liga am kommenden Dienstag, dann berichten wir ab 18.15 Uhr vom Nachholspiel zwischen Osnabrück und Schalke.

Elversberg schlägt Hertha und feiert den offiziellen Klassenerhalt. Dass der erstmalige Aufsteiger auch in der nächsten Saison im Unterhaus mitmischen wird, war schon vor der Partie klar. Um den Liga-Verbleib heute auch rechnerisch einzutüten, benötigte die SVE vor heimischer Kulisse aber mindestens ein Unentschieden. Der Gastgeber begann engagiert und belohnte sich früh mit dem 1:0, woraufhin sich die zunächst zaghaft agierende Hertha prompt steigerte und den Spielstand egalisierte. Nach Wiederanpfiff war es wieder SVE-Kapitän Schnellbacher, der sein Team in Führung brachte. Hertha fand erneut die schnelle Antwort und glich nach wenigen Minuten zum 2:2 aus. Der nächste Treffer ließ nicht lange auf sich warten, weitere vier Minuten später brachte Wanner das Heimteam zum dritten Mal auf die Siegerstraße. Dort blieben die Saarländer bis zum Ende, weil den Berlinern in der Schlussphase die Zielstrebigkeit fehlte. Kurz vor dem Schlusspfiff machte der eingewechselte Koffi Heimsieg und Klassenerhalt endgültig perfekt. Nach unterhaltsamen 90 Minuten wird im Waldstadion Kaiserlinde die erfolgreiche Premieren-Saison der SV Elversberg in Liga 2 zelebriert. Foto: Silas Schueller, DeFodi Images/dpa
 
Restprogramm Elversberg: 
Nürnberg (A), Karlsruhe (H)
Restprogramm Hertha:
Kaiserslautern (H), Osnabrück (A)

Dann ist Schluss! Die SV Elversberg schlägt Hertha BSC mit 4:2.
 
Tore: 1:0 Luca Schnellbacher (18.), 1:1 Fabian Reese (27.), 2:1 Luca Schnellbacher (54.), 2:2 Palko Dardai (62.), 3:2 Paul Wanner (65.), 4:2 Kevin Koffi (88.)

Fast der Anschluss: Im Strafraum der Gastgeber wird es noch mal brenzlig, Kristof klärt gerade noch rechtzeitig vor Niederlechner. Der zweite Ball landet bei Winkler, der aus 20 Metern die Latte trifft!

Drei Minuten gibt es obendrauf.

Koffi zieht sich beim Jubel das Trikot aus und sieht dafür die Gelbe Karte.

Koffi macht alles klar! Martinovic ist nach einem Konter über links frei durch und chippt den Ball über Ernst hinweg an den linken Innenpfosten. Das Tor ist leer und Martinovic und Koffi behindern sich beinahe gegenseitig. Am Ende ist es der eingewechselte Angreifer, der das Spielgerät in die Maschen setzt.

Tooor für SV Elversberg, 4:2 durch Jean Koffi!

Einwechslung bei SV 07 Elversberg: Jean Koffi
Auswechslung bei SV 07 Elversberg: Paul Wanner

Nächste Gelbe Karte, Herthas Winkler wird für ein taktisches Vergehen im Mittelfeld verwarnt.

Einwechslung bei Hertha BSC: Florian Niederlechner
Auswechslung bei Hertha BSC: Andreas Bouchalakis

Boyamba verzettelt sich im Dribbling gegen Kenny und verliert den Ball. Schnell eilt der eingewechselte Mittelfeldmann hinterher und zieht das taktische Foul.

Mit viel Tempo treiben die Gastgeber den Ball nach vorne, wieder hat Rochelt das Auge für Wanner. Der Torschütze zum 3:2 verpasst die Vorentscheidung und zielt aus sechs Metern zu zentral auf Keeper Ernst.

Elversberg strahlt weiter viel Ballsicherheit aus, vor dem SVE-Strafraum ist seit dem 2:2 nicht mehr viel Betrieb. Der ganz große Tatendrang fehlt den Gästen jetzt.

Einwechslung bei SV 07 Elversberg: Joseph Boyamba
Auswechslung bei SV 07 Elversberg: Manuel Feil

Einwechslung bei Hertha BSC: Derry Scherhant
Auswechslung bei Hertha BSC: Palkó Dárdai

Einwechslung bei Hertha BSC: Marten Winkler
Auswechslung bei Hertha BSC: Ibrahim Maza

Anstatt sich auf dem dritten Treffer auszuruhen, beschäftigt Elversberg die Hertha mit zielstrebigen Vorstößen. Der nächste schnelle Ausgleich scheint diesmal auszubleiben.

Neubauer gewinnt einen Zweikampf auf der linken Seite vor dem Hertha-Strafraum und streichelt die Kugel hoch vor den zweiten Pfosten. Tabakovic lauert, aber Ernst kommt vor dem Angreifer an den Ball.

Einwechslung bei SV 07 Elversberg: Dominik Martinovic
Auswechslung bei SV 07 Elversberg: Luca Schnellbacher

Einwechslung bei SV 07 Elversberg: Thore Jacobsen
Auswechslung bei SV 07 Elversberg: Semih Sahin

Einwechslung bei Hertha BSC: Bilal Hussein
Auswechslung bei Hertha BSC: Pascal Klemens

Jetzt geht es hin und her! Elversberg wirft sofort wieder alles nach vorne und geht zum dritten Mal in Führung. Fellhauer treibt den Ball über die linke Seite in den Strafraum und übergibt an Rochelt. Der legt vor der Grundlinie flach zurück und findet Wanner, der wenige Meter vor dem Tor cool einschiebt.

Tooor für Elversberg, 3:2 durch Paul Wanner!

Wanner ist an der Strafraumgrenze nicht vom Ball zu trennen und zieht aus der zweiten Reihe mal ab. Ernst setzt rechtzeitig zur Flugeinlage an und pariert vor der linken Ecke.

Wieder dauert es nur ein paar Minuten. Die nächste Reese-Flanke von links rauscht in den Sechzehner, Tabakovic hat im Privatduell mit Kristof erneut das Nachsehen. Der Keeper pariert vors eigene Tor, Palko Dardai rauscht heran und drückt den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Der erneute Ausgleich!

Tooor für Hertha BSC, 2:2 durch Palkó Dárdai!

Fast der Ausgleich! Berlin kontert über links, Reese chippt den Ball gefühlvoll in den Lauf des mitgelaufenen Tabakovic. Der scheitert mit seinem Volley an Kristof und bleibt beim Nachschuss an einem SVE-Verteidiger hängen.

Zeigt Hertha die nächste gute Reaktion? Die ersten Minuten nach dem erneuten Rückstand gehören den Männern in Blau.

Elversberg wieder vorn! Nach offenem Start in den zweiten Abschnitt sind es die Hausherren, die das Tor finden. Ausgangspunkt ist ein Einwurf von rechts, über Wanner kommt der Ball rechts in den Strafraum zu Schnellbacher. Der Kapitän lässt sich vom spitzen Winkel nicht beirren und jagt die Kugel mit dem rechten Vollspann ins lange linke Eck. Toller Treffer!

Tooor für SV Elversberg, 2:1 durch Luca Schnellbacher!

Le Joncour geht nach Flanke von links vor dem langen Pfosten zum Kopfball, gerät dabei aber in Rücklage und setzt den Ball deshalb weit drüber.

Die Hertha kommt gut in den zweiten Durchgang und sucht bei eigenem Ballbesitz den schnellen Weg nach vorne. Auch die SVE bringt viel Dynamik auf den Platz, entsprechend munter sind die ersten Minuten nach Wiederanpfiff.

Dann eine heikle Szene auf der anderen Seite, im Gäste-Strafraum geht Vandermersch nach Zweikampf mit Zeefuik zu Boden. Wieder lässt Lechner weiterlaufen, wieder schätzt der Referee die Situation sofort richtig ein.

Maza mit dem ersten Ausrufezeichen! Der Teenager leitet den Angriff aus dem Zentrum ein, gibt raus zu Reese, und erhält den Ball zurück. Nach kurzer Annahme drischt der gebürtige Berliner die Kugel aus 25 Metern auf den Kasten - und trifft das rechte Lattenkreuz!

Der zweite Durchgang beginnt ohne personelle Wechsel.

Weiter geht's!

Gerechtes 1:1 nach 45 Minuten. Elversberg kam gut ins Spiel und hatte in der Anfangsphase mehr Ballbesitz und Zug zum Tor. Kapitän Schnellbacher belohnte die SVE in der 18. Minute für den engagierten Beginn und bescherte seiner Mannschaft nach Ecke das 1:0. Danach wurden die Gäste besser und schafften es, die Partie durch eigene Offensivakzente offen zu gestalten. Neun Minuten nach dem Rückstand spiegelte sich das auch auf der Anzeigetafel wider, Reese verlängerte eine Eckballflanke mithilfe von Le Joncour zum 1:1 ins Elversberger Tor. Bis zur Pause fehlten dann die ganz großen Höhepunkte, der Gleichstand entspricht dem bisherigen Spielverlauf. Foto: Silas Schueller, DeFodi Images/dpa

Und dann ist Pause. Mit einem 1:1 geht es in die Kabinen.

Sahin nochmal aus der Distanz, keine Mühe für Ernst. Der junge Hertha-Keeper macht den Ball im Nachfassen fest.

Es werden drei Minuten nachgespielt.

Auf der anderen Seite donnert Reese das Spielgerät aus halbrechter Strafraumposition halbhoch auf den SVE-Kasten: Kein Problem für Kristof.

Mal wieder eine Strafraumszene, Schnellbacher wird mit einem hohen Ball vors Tor geschickt und stochert die Kugel aus kurzer Distanz und schwierigem Winkel in die Arme von Ernst.

Rochelt sucht nach einem Antritt von links vor dem Sechzehner den Abschluss. Leistner geht dazwischen und sorgt dafür, dass Ernst nicht eingreifen muss.

Seit einigen Minuten läuft die Kugel wieder vermehrt beim Gastgeber, der jetzt aber nicht mehr so stringent nach vorne spielt wie in der Anfangsviertelstunde.

Mittlerweile nehmen beide Teams aktiv am Spielgeschehen teil. Hertha hat durch den Ausgleich an Sicherheit gewonnen und lässt die Kugel nun besser durch die eigenen Reihen laufen. Der Druck der SVE hat etwas abgenommen.

Hertha mit dem Ausgleich! Auch das 1:1 fällt nach Ecke, von links segelt die Kugel hoch in die Box. Reese geht zum Kopfball und verlängert an den Rücken von Le Joncour, von wo der Ball über den linken Innenpfosten unhaltbar ins Tors springt. Der VAR überprüft ein mögliches Handspiel von Maza: Alles sauber!

Eigentooor für SV 07 Elversberg, 1:1 durch Florian Le Joncour!

Tabakovic ans Aluminium! Der Hertha-Stürmer setzt sich nach Flanke von links gegen die SVE-Innenverteidigung durch und bugsiert die Kugel per Kopf an den linken Pfosten.

Schnellbacher schickt Neubauer links im Strafraum, der gegen das Bein von Klemens läuft und zu Boden geht. mehrere Elversberger reklamieren, aber Schiedsrichter Lechner winkt zu Recht ab.

Hertha sucht die schnelle Antwort, Maza visiert aus vielversprechender Schussposition die rechte Eck an. Ein Elversberger steht im Weg und blockt ab.

Elversberg belohnt sich für eine starke Anfangsphase. Der Kapitän trifft: Nach Eckball von rechts steigt Schnellbacher mit viel Dynamik hoch und köpft den Ball aus sechs Metern druckvoll ins lange Eck. Das verdiente 1:0!

Tooor für Elversberg, 1:0 durch Luca Schnellbacher!

Viel läuft bislang über Sahin, der im zentralen Mittelfeld die Bälle verteilt und immer wieder Angriffe ankurbelt.

Jetzt die erste Ballbesitzpassage des Hauptstadtclubs, die allerdings fast in einem gefährlichen SVE-Konter resultiert: Schnellbacher sprintet ohne Gegner in die Spitze, kann den Steilpass aus dem Mittelfeld aber nicht erlaufen.

Knapp 65 Prozent Ballbesitz für das Heimteam in den ersten zwölf Minuten, die Saarländer machen vor eigenem Publikum das Spiel.

Herthas erste Annäherung kommt von Tabakovic, der nach einem Ballgewinn von der Mittellinie abzieht. Keine Gefahr, der Ball springt rechts neben dem Tor in die Füße von SVE-Torwart Kristof.

Die SVE ist gut in die Partie gestartet und spielt in den ersten Minuten mutig nach vorne. Nach zuletzt vier Heimspielen ohne Sieg sollen heute drei Punkte her.

Fellhauer hat im linken Halbfeld das Auge für den durchgestarteten Vandermersch, der rechts vor dem Tor den Abschluss sucht und an einem Herthaner hängenbleibt. Die anschließende Ecke landet bei Gäste-Schlussmann Ernst.

Gefährlicher ist der Versuch von Feil, der eine Schnellbacher-Hereingabe von rechts mit der Hacke knapp neben den langen linken Pfosten verlängert. Elversberg beginnt schwungvoll!

Neubauer bringt den Ball per Flanke erstmals in den Sechzehner, wo die Kugel nach vorne verteidigt wird. Sahin kommt aus der zweiten Reihe zum Abschluss und verfehlt das Tor deutlich.

Die Gäste spielen in Blau, Elversberg ganz in Weiß.

Anpfiff im Waldstadion Kaiserlinde. 

Florian Lechner wird die Partie leiten.

So beginnt Hertha: Ernst - Kenny, Toni Leistner, M. Dárdai , Zeefuik - Klemens, Bouchalakis - Reese, Maza, B. Dárdai - Tabaković

So starten die Saarländer: Kristof - Vandermersch, Pinckert, Le Joncour, Neubauer - Şahin, Fellhauer - Feil, Wanner, Rochelt - Luca Schnellbacher

Für SVE-Trainer Steffen ist Hertha so etwas wie der Angstgegner. Neben der Niederlage im Hinspiel konnte Steffen auch als Aktiver nie gegen die Berliner gewinnen. In drei Bundesliga- und zwei Zweitliga-Spielen (mit Uerdingen und Duisburg) holte er drei Remis und verlor zweimal.

Auch der Aufsteiger aus dem Saarland wird in der nächsten Saison Zweitliga-Fußball spielen, die SVE steht einen Tabellenrang und fünf Zähler hinter der Hertha. Erst 2022 schaffte die Mannschaft von Horst Steffen den Aufstieg in die 3. Liga, dort gelang in der ersten Saison der direkte Durchmarsch.

Da es für den Hauptstadt-Club um nichts mehr geht, rückt in Berlin die Trainer-Debatte in den Vordergrund. Nach "Bild"-Infos hat Hertha in Markus Gisdol und Kosta Runjaic zwei weitere mögliche Dardai-Nachfolger ins Visier genommen. Zuvor soll die Alte Dame schon Kontakt zu Nürnbergs Coach Cristian Fiél aufgenommen haben.

Hertha ist weder in den Aufstiegskampf involviert noch droht der Abstieg. Trainer Pal Dardai hat deshalb für die letzten drei Spiele drei Siege als Ziel ausgegeben. Das Problem der Berliner: Drei Siege in Serie gelangen den Blau-Weißen zuletzt in der Spielzeit 2019/20 in der Bundesliga unter dem damaligen Trainer Ante Covic.

Hallo und herzlich willkommen zum Spiel SV Elversberg gegen Hertha BSC!